Klaus-Dieter Kirstein Inhaber der Managementberatung KDK, ist nicht nur auf dem Gebiet der Managementberatung und in der Organisationsentwicklung ein professioneller und kompetenter Partner, sondern auch auf dem Gebiet Coaching Mediation u.v.m. Dass dies so ist, konnten die Schüler aus zwei 9ten Klassen der Fritz-Henkel-Hauptschule Düsseldorf in einem seiner Seminare erfahren.

Unter dem Titel „Selbstmarketing – Wie präsentiere ich mich richtig“, ermutigte der 51-jährige Managementberater die Schülerinnen und Schüler mit einer Auswahl an Übungen und Techniken die eigene Situation in den Blick zu nehmen und Strategien zur Eigendarstellung auszuprobieren.

Im Vordergrund des Seminars standen u.a. die Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler, Basis- und Schlüsselkompetenzen wie Teamarbeit, Kommunikationstraining und Konfliktmanagement; wichtige Themen, die den späteren Berufseinstieg bei zunehmender Konkurrenz auf dem Ausbildungsmarkt erleichtern sollen. Der Grundstein für die positive persönliche Außendarstellung als potenzielle Bewerber für einen Ausbildungsplatz wurde mit diesem Seminar gelegt.

Klaus-Dieter Kirstein: „Eine exzellente Bewerbung spielt auf dem hart umkämpften Ausbildungsmarkt eine immer größere Rolle. Dadurch, dass sich mehr Bewerber in deren Wunschberufen um weniger Ausbildungsstellen bewerben, entsteht ein hoher Konkurrenzdruck, sodass der zukünftige Arbeitgeber auf eine überdurchschnittlich hohe Anzahl von Bewerbern trifft.
Im anschließenden Auswahlverfahren entscheiden der äußere Eindruck und die inhaltliche Aussagekraft der Bewerbungsunterlagen darüber, ob es zu einem Vorstellungsgespräch oder zu einer Absage kommt. Jede Bewerbung sollte auf ein Unternehmen einmalig abgestimmt sein, um die Bedeutung des Unternehmens für den Bewerber hervorzuheben.

Gerade Hauptschüler haben es in der Regel immer noch schwer, einen Ausbildungsplatz zu bekommen. Viele Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund sind häufig sprachlich begabt. Motivation und Persönlichkeit bringen diese jungen Menschen jedoch alle mit.

Der demografische Wandel zwingt die Unternehmen zum Umdenken. Oft beklagen diese, dass die Bewerberinnen und Bewerber für einen Ausbildungsplatz zwar sehr motiviert seien, jedoch mangele es häufig an den geforderten Qualifikationen für die Ausbildung. Das mag in einigen Fällen sicherlich der Fall sein, aber der Fortbestand eines Unternehmens durch motivierte Nachwuchskräfte ist wichtig und fordert die Unternehmen heraus – gerade auch im Hinblick auf mangelnde Kenntnisse und Fähigkeiten der zukünftigen Auszubildenden – neue Wege zu gehen.

Viele Unternehmen suchen noch nach adäquaten Lösungen und Strategien, um die bereits im Unternehmen vorhandenen Potenziale „fit für die Ausbildung“ zu machen. Daher meine Empfehlung an alle ausbildenden Betriebe: „Qualität wird erzeugt. Es gibt genügend ungeschliffene Rohdiamanten! Die Persönlichkeitswerte sind schon da – auch bei den Hauptschülern“.

-Peter Ries-