Die Prüfungsvorbereitungen Geprüfte/r Fachwirt/-in im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK) sind im vollen Gange. So auch beim Bildungsträger karriereschmiede-Köln.

Die Weiterbildung zum geprüften Fachwirt / zur geprüften Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK) wurde im Juli 2011 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf eine neue, jetzt bundeseinheitliche Prüfungsordnung umgestellt. Die Ausbildungsziele gemäß dieser Prüfungsordnung sind: Die Teilnehmer sollen in die Lage versetzt werden, eigenständig komplexe fachliche und verantwortliche Aufgaben der Planung, Führung, Organisation und Kontrolle unter Nutzung betriebswirtschaftlicher und personalwirtschaftlicher Steuerungsinstrumente auszuüben.

Nach einer Ausbildung oder einem Studium und ein- bis zweijähriger Berufspraxis oder nach fünfjähriger Berufspraxis ist die IHK-Weiterbildungsprüfung als Fachwirt/in möglich. Viele der teilnehmenden Frauen und Männer kommen aus solchen Berufen, aus denen sie entweder aus gesundheitlichen oder privaten Gründen ausgeschieden sind. Darunter auch jene, die an der sog. Prüfungsangst leiden. Hans Wasner (45) ist ausgebildeter Krankenpfleger und musste seinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen an den Nagel hängen. Nun möchte er seine Erfahrung und die Fähigkeiten mit dem Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen (IHK) verknüpfen, da er sich gute Chancen auf einen neuen adäquaten Job ausrechnet. Nur eines steht ihm da noch im Wege: Er hat Prüfungsangst. „Die bevorstehende Prüfung wird bei mir immer mehr zur Horrorvorstellung kaum betrete ich den Prüfungsraum, fällt bei mir eine Jalousie und ich weiß nichts mehr“, sagt er. Damit steht er allerdings nicht alleine da. Denn fast jeder hat im Leben schon einmal die Erfahrung gemacht, vor einer Bewertungssituation Lampenfieber erlebt zu haben oder mehr noch – Prüfungsangst!

Managementberater und Prüfungscoach Klaus-Dieter Kirstein, Inhaber der KDK-Managementberatung in Düsseldorf  kennt dieses Phänomen sehr genau:  „Prüfungsangst ist eine normale Reaktion auf den vorausgehenden Druck einer bevorstehenden Prüfung. Nicht immer ist es aber Prüfungsangst, sondern oft auch nur Lampenfiber; aber auch das ist meist normal und gehört zu Prüfungen einfach dazu. Andere haben Angst vor dem Versagen, obwohl sie wissen, dass sie den Stoff verstanden haben und wieder andere benötigen z.B. Tipps, die Begrifflichkeiten einfacher zu erkennen. Eine meiner Hauptaufgaben als Prüfungscoach war es heute, Strategien und Methoden zur Erkenntnisgewinnung aufzuzeigen und ich glaube, dass mir dies heute gelungen ist“ so Kirstein. Die Teilnehmer zeigten sich am Ende der Unterrichtsstunden jedenfalls sehr zufrieden mit ihrem Prüfungscoach. Mitte September wird der 52-jährige Betriebswirt und IHK-Prüfer aus Düsseldorf einen weiteren Unterrichtsblock in der karriereschmiede-köln abhalten, darauf freue er sich schon sehr.

Die Weiterbildung zum Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen eignet sich als Aufstiegsfortbildung für Arbeitnehmer aller kaufmännischen, verwaltenden, helfenden, pädagogischen und pflegenden Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen. Deshalb ist die Weiterbildung für so viele interessant: Sowohl der Krankenpfleger oder Rettungsfahrer als auch der Angestellte im Gesundheitsamt oder der Sachbearbeiter einer Krankenversicherung erhalten die Chance, Positionen im mittleren Management einzunehmen.

Als Spezialist für Gesundheitsberufe bietet die karriereschmiede-köln in fulltime oder berufsbegleitend, vom Arbeitsamt oder als Rehamaßnahme geförderte Umschulungen und IHK-zertifizierte Ausbildungen (Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen, Kaufmann im Gesundheitswesen, Pflegeassistent) sowie Fortbildungen (Praxisanleiter, Hygienebeauftragter, Wundmanager), die den beruflichen Aufstieg ermöglichen.

Am 01. Januar 2012 trat die neue Fortbildungsordnung in Kraft. Sie wurde durch das BIBB im Auftrag der Bundesregierung und gemeinsam mit den Sozialpartnern erarbeitet, um auf die Herausforderungen des demografischen Wandels gerade für das Gesundheits- und Sozialwesen zu reagieren. So wird erwartet, dass in diesem Bereich bis zum Jahr 2025 bis zu 1 Million Erwerbstätige zusätzlich benötigt werden. Bereits jetzt herrscht dringender Bedarf an Fach- und Führungskräften, die Aufgaben der Planung, Führung, Organisation und Kontrolle im Gesundheitssektor übernehmen können. Mit dem neuen Fortbildungsabschluss verfügt das Gesundheits- und Sozialwesen über einen modernen Beruf, der auf der Basis einer anerkannten Ausbildung Karrieremöglichkeiten im mittleren Management eröffnet und eine Alternative zu den Bachelor-Studiengängen bietet.

-Peter Ries-