„Fachkräftesicherung gehört weiter ganz oben auf die Agenda“

Jedes vierte Unternehmen in Deutschland ist mit Fachkräfteengpässen konfrontiert. Das zeigt der DIHK-Arbeitsmarktreport 2013 | 2014, den Eric Schweitzer, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), jetzt im Rahmen einer Pressekonferenz mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles vorstellte.

Nahles legte in Berlin den Fachkräfte-Fortschrittsbericht 2013 der Bundesregierung vor, dem zufolge Frauen weiterhin zu wenig am Erwerbsleben beteiligt sind.

Eine Erkenntnis, die der DIHK teilt: „Neben den Älteren sind es gerade die Frauen, auf deren Qualifikationen wir noch stärker setzen müssen“, betonte Eric Schweitzer bei der Pressekonferenz. „Dazu ist es aus Sicht der Wirtschaft nötig, dass die Eltern sich auf gute und flexible Betreuungsstrukturen verlassen können.“

Unter Verweis auf den aktuellen DIHK-Arbeitsmarktreport nannte der DIHK-Präsident weitere Ansatzpunkte zur Deckung des Bedarfs an qualifiziertem Personal, darunter die Stärkung der dualen Ausbildung, die Weiterbildung älterer Mitarbeiter und ergänzend die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte.

Das Thema gehöre „weiter ganz oben auf die Agenda“, betonte Schweitzer. Und er bekräftigte seine „feste Überzeugung, dass wir der großen Zukunftsaufgabe der Fachkräftesicherung erfolgreich begegnen können, wenn wir uns weiterhin alle gemeinsam dafür einsetzen“.

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Bild:Lie pixelio.de